Wissenschaftler-Tracking

Wissenschaftler:innen nutzen digitale Tools zur Ermöglichung und Erleichterung ihrer Arbeit in Forschung, Lehre und Kommunikation. Die vernetzten Technologien erweisen sich dabei zunehmend auch als Medien einer umfassenden Überwachung, Kontrolle und Verwertung. Bedrohen sie die Freiheit der Wissenschaft?

Das Jahrbuch Technikphilosophie nimmt Impulse einer laufenden Debatte auf und erkundet das Terrain mit Erfahrungsberichten, Recherchen und Reflexionen zum Thema: Haben auch Sie Beobachtungen, Erfahrungen, Überlegungen zu dem Thema, die Sie mit uns und unseren Leser:innen teilen möchten? Geeignete Einsendungen veröffentlichen wir gern auf dieser Seite.

Das Bild kann als Karte genutzt werden, um zu Beiträgen über verschiedene Aspekte des Themas zu navigieren. Illustration: Matthias Seifert

Inhaltsverzeichnis

Alexander Friedrich: „Thank you for participation” – Über ’scholar crawling‘
Oder: Wie ich von Datenhändlern zu einem Mikrobiologen gemacht wurde

Petra Gehring: Die Pflicht zur “ID” – warum und für wen eigentlich Autorschafts-Identifizierung? Das globale Publikations-Rückverfolgbarkeitsinstrument ORCID

Andreas Kaminski, Alexander Friedrich: Kommunikation mit Literaturverwaltungsdatenbanken. Ein kontrafaktischer Erfahrungsbericht

Dawid Kasprowicz: Wertschöpfung Bottom-up: Über szientometrische Verlagstools im Forschungsmanagement

Petra Gehring: Retroerfassung, nachträgliche Anreicherung und Publikation von Metadaten. Oder: Wie mein Name in die Bibliotheksmaske kam und der digitale Bibliotheks-Katalog mich heute im www als lesbische Redakteurin „outed“

Nicola Moessner: Mitleser aufgepasst! Von der Informationsanalyse zum Wissenschaftlertracking

Felix Reda: Mündiges Datensubjekt statt Laborratte: Rechtsschutz gegen Wissenschaftstracking